Das weiße Pixel muss ins Eckige
Text: Daniel Zant und Daniel Cloutier
Erfolgreiche Computer- und Videospiel-Systeme erkennt man daran, dass sich populäre Sportspiele bzw. Sportspielreihen dort heimisch fühlen – löbliche Ausnahmen bestätigen die Regel. Das ist 2018 noch genauso wie in den 80er oder 90er Jahren. Und für Fußballspiele gilt das ohnehin, nur war damals der Rasen bezüglich der Vielfalt viel bunter als heute: Die Ansätze der Spiele waren zuweilen unterschiedlich, der Spielspaß unkompliziert und irgendwie war das Grün früher auch noch viel grüner und saftiger als es heutzutage der Fall ist. Begeben Sie sich mit RETURN auf die Reise durch die virtuellen Stadien dieser Welt, als unsere Helden noch Paolo Maldini, Marco van Basten oder Rudi Völler hießen. -dz/dc
Fußball in 8-Bit
Die Diego Maradonas der Fußballspiele. Sie boten unkomplizierten Spaß, man sah ihnen gerne zu und auch heutige Spiele nehmen sich einige von ihnen (immer noch) als Vorbild.
MICROPROSE SOCCER (C64)
Erschienen beim legendären Publisher MicroProse, schlug das von Sensible Software entwickelte MicroProse Soccer ein wie eine Bombe. Als geistiger Vorgänger des später immens populären Sensible Soccer, bot es bereits 1988 detaillierte Grafiken. Das Spielgeschehen stellt sich dem Spieler vollständig aus der Vogelperspektive dar, dicht über den Köpfen der Spieler. Das bietet mehr Details und eine stärkere Immersion, reduziert aber die Übersichtlichkeit. Neben den typischen Einzelpartien und Turnieren im Stadion – und damit verbunden auch Regenschlachten – können Banden-Fans auch in der Halle kicken. Besonderes Augenmerk sei auf die After-Touch-Möglichkeit der Bananenflanke gelegt, die der Spieler in den Einstellungen unterschiedlich stark konfigurieren kann und die den stets in der Mitte des Bildschirms wie festgenagelt zentrierten Ball auf kreisrunde Bahnen schickt. Tore zelebrierte das Spiel schon damals mit standesgemäßen Replays in VHS-Optik.
PETER SHILTON’S HANDBALL MARADONA (C64)
Der ehemalige englische Torhüter gilt noch heute als die Ausnahme zur alten Fußballregel, dass das Kick-and-Rush-Land einfach keine talentierten Torhüter hervorzubringen vermag. Argus Press nahm das zum Anlass, um für den Ausnahmespieler ein Spiel für Schneider CPC, Commodore 64 und ZX Spectrum zu entwickeln, das die 90 Minuten Torhütererfahrung in einer Game-&-Watch-artigen Ansicht des Strafraums abbildet. Der Spieler übernimmt die Steuerung der Nummer 1, um mit geschickten Paraden die CPU-gesteuerten Angriffe abzuwehren. Dadurch fühlt sich das Geschehen statischer an als bei der gewöhnlichen Steuerung von Feldspielern der eigenen Mannschaft, die hier vollautomatisch und ohne unser Zutun Tore schießen müssen. Doch der Fokus auf eine einzelne Rolle bietet eine unverbrauchte Spielerfahrung. Die Präsentation bleibt zweckmäßig, sie genügt aber zur Darstellung der Spieldynamik. Das Programm blieb bis heute ein Unikat in der Geschichte der Fußballspiele.
NINTENDO WORLD CUP (NES)
Man steuert in diesem Spiel, bei dem 13 Mannschaften im 5-Gegen-5-Feldspieler-plus-Tormann-Modus antreten, den Mittelfeldspieler und muss mit seinen Mitspielern kommunizieren. Man kann ihnen mitteilen ob sie nun zu uns passen sollen – da man in guter Schussposition ist – oder nicht. Oder eben auch, wie sich die Mitspieler defensiv verhalten sollen. Generell gab es bei diesem Titel einen kleinen Hauch von Taktik, indem man vorab einstellen konnte, wie sich die Mannschaft verhalten solle – zum Beispiel, ob man es eher auf Dribblings oder Passstaffeten anlegt. Fouls werden nicht geahndet, schwere Fouls verletzen allerdings die Gegner so sehr, dass sie sich bis zur nächsten Unterbrechung – durch ein Tor oder den Halbzeitpfiff – nicht mehr am Spiel beteiligen und regungslos am Boden liegen bleiben. Eine abgespeckte Version erschien für den Game Boy und war einer der Hits für unterwegs in den Schulhöfen. Triviales Wissen: In Japan erschien der Titel unter dem Banner der Kunio-kun-Titelreihe, die mehrere unterschiedliche Genres innerhalb eines Universums bediente – Originaltitel: Nekketsu Kōkō Dojjibōru Bu: Sakkā Hen.
Fußball in 16-Bit
Auch als die Bebetos der Fußballspiele bekannt. Hatten technisch einiges auf dem Kasten und dank des besseren technischen Mitspiels sah das Ergebnis wunderschön aus.
KICK OFF (AMIGA)
Das von Dino Dini entwickelte Spiel Kick Off erschien bereits 1989 auf dem Atari ST und hinterließ mit seiner Funktionsvielfalt bei Schüssen, Pässen und Standards einen starken Eindruck bei Computerkickern. Der Ball klebt hier nicht wie bei den meisten Spielen von damals oder heute am Fuß, vielmehr muss ihn der Spieler realistisch vor der Spielfigur führen, was einiges an Übung erfordert. Das Geschehen auf dem Platz läuft schnell und in einiger Entfernung zur virtuellen Kamera ab, weswegen Dini wohl auf die Idee kam, dem Spieler eine eingeblendete Minimap zu spendieren. Die kurz auf das ST-Release folgende Amiga-Version legte grafisch noch einmal zu und war seinerzeit eines der populärsten Fußballspiele für dieses System. Dieser Erfolg bildete die Grundlage für eine lange Reihe an Fortsetzungen, die Mitte der Neunziger den Wechsel auf 3D vollzog und letztendlich bis 2002 reichte. Besonders hervorzuheben ist hier der zweite Teil, der einige Schwächen des Erstlings ausmerzte und als Höhepunkt der Reihe gilt.
SENSIBLE SOCCER (AMIGA)
Für das nach ihnen selbst benannte Sensible Soccer platzierten die Entwickler von Sensible Software rund um John Hare – gegenüber ihrem fulminanten Vorgänger MicroProse Soccer – die Kamera weiter weg vom Geschehen: Der Spieler blickt in einer nach vorne gekippten Ansicht auf das Sensible-typische Gewimmel kleiner Sprites, die auch in Cannon Fodder und Mega-lo-Mania über den Bildschirm wuselten. Das erhöht den Überblick bei der auch sonst schon einsteigerfreundlichen Kickerei, die sämtliche Aktionen auf einen einzigen Button legt – was nicht bedeutet, dass Gewinnen einfach ist! Der Spielablauf ist eher flott und der Ball geht schnell verloren, gerade gegen starke Mannschaften. Im Managementteil des Spiels kann man die Teams taktisch ausrichten und Transfers einfädeln, was gerade die Langzeitmotivation im Karrieremodus dauerhaft hoch hält. Das von Spielern liebevoll „Sensi“ genannte Spiel brachte es durch seine Popularität auf mehrere Nachfolger und hat noch heute eine treue Fangemeinde.
FIFA INTERNATIONAL SOCCER (MEGA DRIVE)
Alles hat einen Anfang und beginnt klein, selbst die FIFA-Reihe. 1993 für Mega Drive erschienen, musste das Spiel in dieser Ausführung ohne offizielle Lizenz auskommen. Die schnappte sich Electronic Arts erst Jahre später und brachte diese erstmals in FIFA 96 zum Einsatz. EA brach mit den bis dahin gebräuchlichen Konventionen und zeigte das Spielfeld aus der Iso-Perspektive. Das sorgte für einen etwas anderen Ansatz als zuvor und ermöglichte es auch, einen Hauch TV-Realismus auf den Bildschirm zu bringen. Perfekt war dieses Erlebnis zwar noch nicht, aber man hatte das Gefühl, etwas Exklusives zu spielen und wusste das auch zu schätzen. Die 3DO-Umsetzung kam im schönsten 3D-Gewand daher. Apropos 3D: Diese Art der Darstellung war in der Serie ab FIFA 96 Usus, sofern es dem jeweiligen System, auf dem EA das Spiel umsetzte, technisch möglich war. Das Ganze wurde so erfolgreich, dass es nicht nur jährliche Ableger der Serie gab, sondern auch Ableger zu den Fußball-Großereignissen, die Street-Serie oder aber auch Manager-Spiele. Und so setzt diese Reihe ihren Siegeszug bis zum heutigen Tag fort.
INTERNATIONAL SUPERSTAR SOCCER (SNES)
War das damals eine Wucht, als wir dieses unscheinbare Fußballspiel zum ersten Mal im Modulschacht unseres SNES versenkten, in der Erwartung ein weiteres, spaßiges Fußballspiel zu spielen und es dann doch mehr war als das. Es konnte ja keiner ahnen, dass ein Fußballspiel alle anderen Genre-Vertreter, die im gleichen Zeitraum erschienen waren, so altbacken aussehen lassen würde. Da fühlte man sich tatsächlich, als stünde man mitten im Stadion! Die Zuschauer grölten authentisch aus den Stereo-Lautsprechern, der Kommentator schrie bei jedem Tor laut auf, die Spieler sahen ihren realen Vorbildern ähnlich, die Steuerung war ein Traum. Man konnte förmlich den Schweiß der Spieler riechen. Und auch das Drumherum passte: Man konnte Taktiken festlegen, musste darauf achten, welcher Spieler beim aktuellen Spiel besser in Form ist, passte dementsprechend seine Taktik an und setzte auch Starspieler auf die Ersatzbank, um einen Sieg gegen seinen Gegner nach Hause zu fahren. Ein Traum für alle, die auf der Suche nach dem perfekten Fußballspiel waren. Natürlich ließen Ableger und Nachfolger nicht auf sich warten. Im Jahr 2005 kam es zur Verschmelzung des ISS-Teams mit den Entwicklern von Pro Evolution Soccer – der Rest ist (moderne) Geschichte.
SUPER SOCCER (SNES)
Wer in Europa im Juni 1992 ein SNES sein Eigen nannte und wen es kurz nach dem Launch des Systems nach Ballsport dürstete, hatte die Auswahl zwischen zwei Spielen: Super Tennis und Super Soccer. Entschied man sich für den Fußballsport, hatte man einen Titel, der optisch einiges hermachte. Gespielt wird mit einer Hinter-Tor-Kamera, welche über dem Spielfeld mitschwebt. Diese Perspektive hatte den Vorteil, dass man mehr denn je das Gefühl hatte, „mittendrin statt nur dabei“ zu sein. 16 Mannschaften stehen zur Wahl, die Spieler tragen Fantasienamen, die stellenweise auf den Vornamen ihrer realen Vorbilder fußen und maximal fünf Zeichen lang sind, zum Beispiel Lotar. Richtig gute Passstafetten waren schwer möglich, aber zu realisieren. Hat man alle anderen 15 Nationen besiegt, gibt es eine kleine Story-Wendung, mehr wird aus Spoilergründen nicht verraten. Es gibt keine Unentschieden. Sollte es tatsächlich sein, dass ein Spiel mit Gleichstand endet, geht es direkt weiter ins Elfmeterschießen – das passt zum arcadigen Spielgefühl! Der Titel kann daher auch jenen Lesern ans Herz gelegt werden, die sonst eher zu den notorischen Fußball-Verweigerern zählen. Und wer auf den Geschmack gekommen ist: Dieser Titel gehört zu einer Reihe, die ansonsten exklusiv in Japan gehandelt wird. Dementsprechend gibt es mehrere Teile aus dem fernen Osten zu importieren, die sich in einer gepflegten Fußball-Sammlung gut machen.
SUPER SIDEKICKS 2 – THE WORLD CHAMPIONSHIP (NEO GEO)
Eine filmische Inszenierung, dramatische Strafraumszenen und perfektes Arcade-Feeling garniert mit einer dazu passenden Steuerung sind eindeutig die Stärken von Super Sidekicks 2. Der sehr gute Nachfolger eines leicht überdurchschnittlichen Fußballspiels macht es schwer, nicht gemocht zu werden. Passend zur Weltmeisterschaft 1994 in den USA muss man sich zuerst einmal mit der Nationalmannschaft seiner Wahl in einem Spiel auf seinem Kontinent für das Turnier qualifizieren, bevor es ans Eingemachte geht. Das Wort Unentschieden ist etwas, dass dieses Spiel nicht kennt. Partien, die ausgeglichen enden, werden wahlweise wiederholt, in einem Elfmeterschießen entschieden oder der Sieger wird per Golden Goal ermittelt – wer das nächste Tor schießt, gewinnt. Zwei weitere Teile waren die logische Folge, welche aber nicht den Status des glorreichen zweiten Teils erringen konnten.
Fußball in 3D
Die ersten Versuche in 3D können gerne mit David Beckham verglichen werden – beide kamen zur gleichen Zeit auf, mussten in der breiten Masse erst einmal aus den Kinderschuhen steigen und hinterließen dabei einen optisch guten Eindruck.
VIRTUA STRIKER (ARCADE)
Uns ist bewusst, dass sich an diesem Titel die Geister scheiden. Wer aber dem groben Charme der Virtua-Striker-Reihe erliegt, kann nur schwer wieder davon ablassen. Klar, die Kamera steht zu tief und bringt manchmal wenig Übersicht, Pässe kommen oft beim falschen Mitspieler an, es ist kein fußballtechnischer Leckerbissen. Auch die Steuerung ist nicht das Gelbe vom Ei, Slowdowns sind keine Seltenheit. Und trotzdem stört das den geübten Virtua-Striker-Spieler nicht. Er macht das Beste aus den minimalistischen Voraussetzungen und erzielt Traumtore. Zwar nicht am laufenden Band, das weiß die KI sehr gut zu verhindern, allerdings doch mit hinreichender Häufigkeit. Nirgends wirken Kopfballtore wuchtiger, sind Grätschen schöner zu machen und wurde das Grün mit so saftigen Farben versehen wie hier. Die Präsentation ist stimmig, so wie es für einen Arcade-Titel von SEGA üblich ist. Für Zuhause gibt es die Fortsetzungen – mit den kultigen Titeln Virtua Striker 2 ver. 2000.1 für Dreamcast und Virtua Striker 3 ver. 2002 für GameCube – zu erstehen. Fußball von seiner einfachsten Seite wurde in 3D selten so gut präsentiert wie hier.
SEGA WORLDWIDE SOCCER 97 (SEGA SATURN)
Ein oft vergessenes Juwel ist Sega Worldwide Soccer 97. Versteckt zwischen vielen belanglosen Fußballspielen, die auf den damals modernen 32-Bit-Konsolen ein Scheibchen des Kuchens abhaben wollten, indem sie versuchten, den Sport in modernem 3D-Gewand zu verkaufen, stach dieser Titel aus der Masse heraus. Leider hatte das Spiel jedoch nicht den Erfolg, den er verdient gehabt hätte. Das lag wohl weniger an der Qualität des Titels, eher an der geringen Verbreitung des Sega Saturn und der medial geringen Präsenz. Zwar erfand er den Fußball nicht neu, hievte aber damals das Genre in ungeahnte Sphären. Wie dem auch sei, ein Probespiel ist unbedingt empfohlen, machen Sie aber nicht den Fehler und räumen Sie bei der nächsten Börse einen der Dreamcast-Titel ab. Diese Teile wurden von einem anderen Studio – Silicon Dreams – programmiert und zeigen auf, wie man eine zugkräftige Lizenz auf einer Konsole, die fußballmäßig sowieso unterversorgt war, nachhaltig an die Wand fahren kann.
Fußball-Manager
Was wären Spitzen-Fußballer ohne deren Trainer bzw. deren Trainerteams? Oder das deutsche Nationalteam ohne Joachim Löw? Vielleicht weniger legendär, als sie es tatsächlich sind. Wie auch immer: Man kann auch Spaß am Fußball haben, ohne sich selbst die Fußballschuhe schnüren zu müssen.
DSF FUSSBALL MANAGER (DOS)
Fußballmanager gab es im deutschsprachigen Raum viele, allen voran die Entwicklungen von Software 2000 und Ascaron. Aber auch hier verlocken viele nette Nebenschauplätze dazu, sie zu begutachten. So etwa der DSF Fußball Manager vom britischen Entwickler Impression Games, vertrieben durch Sierra. Eigentlich handelt es sich um die deutsche Ausgabe des Ultimate Soccer Manager 2, ist also kein eigenständiger Auftrag des Deutschen Sportfernsehens gewesen, wie man vielleicht vermuten könnte. Was dieses Spiel so besonders macht, ist das in sich stimmige Gesamtpaket: Das Spiel macht vieles nicht viel anders als andere Manager, kommt aber etwas lockerer daher als zum Beispiel seine deutschen Pendants, so dass man immer wieder gerne den PC anschmeißt, um eine weitere Saison für sich zu entscheiden. Wer also schon mit anderen Fußballmanagern seinen Spaß hatte, kann auch hier nichts falsch machen. Und für unterwegs gibt es sogar einen Ableger für den Game Boy Color.
BUNDESLIGA MANAGER (DOS)
Bei Computer-Fußballmanagern gab es schon in den späten Achtzigern eine große Auswahl an Konkurrenzprodukten. Doch als Kron Software 1989 über Software 2000 den ersten Bundesliga Manager herausbrachte, freuten sich Spieler erstmals über einen Mehrspielermodus. Fortgeführt durch den mit Spielszenen illustrierten Nachfolger Bundesliga Manager Professional festigte sich die Reihe als eine der wichtigsten in Deutschland. 1991 für alle hierzulande wichtigen Systeme erschienen, fokussierte sich BMP, wie für hiesige Manager dieser Zeit typisch, intensiv auf die wirtschaftlichen Aspekte rund um das kugelige Leder, wie Transfers, Ticketpreise und Stadionbau. Das hob den Titel deutlich von den britischen Vertretern ab, bei denen der Spieler eher in die Rolle eines Trainers schlüpft. Der Reihe entsprangen noch mehrere Nachfolger, letztmalig 2001 mit Bundesliga Manager X. Doch zu diesem Zeitpunkt hatte Anstoß dem Bundesliga Manager bereits den Rang abgelaufen.
ANSTOSS (DOS)
Als Ende 1993 Anstoß für Amiga und MS-DOS erschien, drängte es sich nach Meinung der damaligen deutschen Spielepresse am altehrwürdigen Bundesliga Manager Professional vorbei an die Spitze der Computer-Fußballmanager. Die zu jener Zeit noch junge Spieleschmiede Ascon (später Ascaron) hatte im Jahr zuvor die beliebte Handelssimulation Der Patrizier veröffentlicht. Und auch Anstoß zeichnete sich durch eine zeitgemäße Präsentation aus, neben der die bisherigen Fussballmanager auf dem Markt altbacken anmuteten. Der Spielablauf konzentrierte sich auf die Bundesliga. Ziel: Ein Job als Bundestrainer mit einem Limit von zehn Saisons. Das erspart zwar Spielern die lange Durststrecke aus den Regionalligen heraus, reduziert aber auch die Spieltiefe. Die Partien stellt Anstoß in packenden Actionszenen dar, bei parallelen Begegnungen sogar in einer spannenden Konferenz. Der in den Folgejahren auf den Erstling aufbauenden Reihe blieb ein anhaltender Erfolg beschieden, der erst in 2009 mit der Insolvenz von Ascaron sein Ende fand.
BEITRAGSBILD
Nice Work Dan!
Mein erstes FIFA war ja Fifa 95 für Sega Mega Drive und umso mehr freute ich mich auf den nachfolger auf FIFA 96 bezüglich der Offiziellen Liga Lizenzen, die Iso Perspektive war damals unschlagbar, tolle fußball atmosphäre boten beide spiele, unvergesslich sind da auch noch Virtua Striker, Super Soccer und Sensible Soccer.
Greetz
Jack